Liams Benutzererfahrung
Darüber, wie er dank des Curan Advantage Man wieder überall hingehen kann
Durch einen Autounfall saß ich im Alter von 31 Jahren im Rollstuhl. Die Diagnose lautete „Rückenmarksverletzung“: Ich würde nie wieder laufen können. Im Rehabilitationszentrum wurden mir Methoden vermittelt, um mein Leben neu zu gestalten. Dank meiner sportlichen Erfahrung - ich spiele seit meiner Kindheit Volleyball - habe ich das Glück, viel Durchsetzungsvermögen zu haben. Nach ein paar Wochen hatte ich den Rollstuhl gut im Griff. Aber durch die Lähmung verlor ich die Kontrolle über meine Blase. Um wieder selbstständig zu Hause leben zu können, musste noch ein Schritt getan werden: das Erlernen des Katheterisierens. Das hat bei mir gemischte Gefühle hervorgerufen. Ich würde für den Rest meines Lebens damit beschäftigt sein. Aber gleichzeitig gab mir der Katheter auch mein unabhängiges Leben zurück. Deshalb habe ich mich zu 100 % dafür entschieden. Denn genau wie bei einem sportlichen Wettkampf sind so die Erfolgsaussichten am größten.
Katheter, der zu meiner Situation passt
Zusammen mit meiner Krankenschwester habe ich verschiedene Katheter ausprobiert. Mir war es besonders wichtig, einen Katheter zu finden, den ich überall verwenden kann. Die Benutzerfreundlichkeit stand daher bei meiner Orientierung an erster Stelle. So sind wir beim Curan Advantage Man gelandet. Dieser hat eine hydrophile Beschichtung. Diese wird aktiviert, sobald sie mit dem sterilen Wasser, das dem Katheter beiliegt, in Berührung kommt. Diese Beschichtung bietet zusätzlichen Komfort beim Einführen, ohne Risiken und Irritationen. Nicht umsonst wird dies als „Komfortbeschichtung“ bezeichnet. Und während die Beschichtung aktiviert wird, bereite ich mich auf die Katheterisierung vor.
Liam ist ein sportlicher Mann. Dank seinem Durchsetzungsvermögen macht er alles, was er tut, mit 100-prozentigem Einsatz.
"Ich halte es für besonders wichtig, dass ich meinen Katheter überall verwenden kann."
Katheterisieren lernen
Da ich alleine lebe, ist es mir sehr wichtig, dass ich mit dem Katheter selbstständig zurechtkomme. Deshalb hat mir meine Krankenschwester das Katheterisieren beigebracht. Sie erklärte mir, dass es wichtig sei, auf Hygiene zu achten. Deshalb wasche ich mir immer die Hände, bevor ich den Katheter verwende: Wenn kein Wasser in der Nähe ist, verwende ich Desinfektionstücher. Beim Katheterisieren verwende ich den Blue Grip®: ein praktisches Hilfsmittel, mit dem ich vermeiden kann, den Katheter mit den Händen zu berühren. Das ist nicht nur hygienisch, sondern macht die Sache auch viel einfacher. Beim Entleeren meiner Blase achte ich genau darauf, ob sie tatsächlich leer ist. Auf diese Weise reduziere ich das Risiko einer Blasenentzündung. Je öfter ich das Einführen geübt habe, desto schneller und reibungsloser ging es.
Tägliche Routine
Ich musste nicht nur lernen, zu katheterisieren, sondern auch, dies in meinem täglichen Leben anzuwenden. Da ich nicht spüre, wann meine Blase voll ist, entleere ich sie so oft wie möglich in regelmäßigen Abständen. Ich mache das etwa fünfmal am Tag. So weiß ich, dass meine Blase nie zu voll ist, und verhindere ungewollten Urinverlust. Glücklicherweise kann ich den Katheter überall benutzen, so dass ich meinen Tagesablauf nicht entsprechend anpassen muss: Ich stelle einfach sicher, dass ich immer einige dabei habe.
"Solange ich meine Katheter dabei habe, kann ich überall hingehen."
Liam
Leben mit einem Katheter
Trotz meiner Blasenprobleme hat sich mein Leben kaum verändert. Ich bekomme immer mehr Routine beim Katheterisieren, so dass es so schnell geht wie ein normaler Toilettengang. So kann ich das Leben in vollen Zügen genießen. Seit kurzem bin ich wieder Mitglied einer Sitzvolleyballmannschaft. Und für den Sommer ist bereits ein Festival geplant. Solange ich meine Katheter dabei habe, kann ich überall hingehen.